Sparda-Bank steigert Effizienz und spart 42% an Wartungskosten durch Optimierung des Altsystems

Die Sparda-Bank Deutschland, eine renommierte Genossenschaftsbank, betreut bundesweit Kunden mit einem starken Fokus auf Privatkundengeschäft und Finanzdienstleistungen. Die Sparda-Bank hat sich der Kundenzufriedenheit und einem zuverlässigen Service verschrieben und arbeitet auf der Grundlage von Vertrauen und Innovation mit dem Ziel, das Bankgeschäft für über eine halbe Million Kunden zu verbessern.

Die Sparda stand vor der Herausforderung

Die Sparda-Bank Deutschland verließ sich auf geschäftskritische, COBOL-basierte Kernbankensysteme für tägliche Transaktionen, Kundenkonten und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Die sich schnell entwickelnde Bankenlandschaft stellte sie jedoch vor große Herausforderungen:

Veraltetes COBOL & Wartungshürden

Die COBOL-Systeme der Sparda-Bank waren zwar zuverlässig, aber immer schwieriger und kostspieliger in der Wartung geworden. Die veraltete Codebasis, die zum Teil Jahrzehnte alt war, erforderte ständige Aktualisierungen und Patches, was oft zu unbeabsichtigten Folgen und Systeminstabilität führte. Dies führte zu einer erheblichen Belastung der Ressourcen und behinderte die Fähigkeit der Bank, moderne Funktionen einzuführen, die von den Kunden von heute gefordert werden. Der Mangel an erfahrenen COBOL-Entwicklern verschärfte das Problem zusätzlich.

Betriebliche Ineffizienzen und Leistungsmängel

Die Bank erlebte langsame Verarbeitungsgeschwindigkeiten, insbesondere während der Spitzenzeiten bei den Transaktionen. Ineffizienter Code, Datenbankengpässe und das Fehlen moderner Tools zur Leistungsüberwachung trugen zu diesen Problemen bei. Häufige Fehler, von denen einige tief in die komplexe Systemlogik eingebettet waren, behinderten die Transaktionsverarbeitung und den Kundenservice zusätzlich und wirkten sich negativ auf die Kundenzufriedenheit und die betriebliche Effizienz aus.

Herausforderungen im Bereich Compliance und Sicherheit

Es erwies sich als zunehmend schwierig, mit den sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen, wie PSD2 und GDPR, Schritt zu halten. Die komplexe und oft nicht dokumentierte Codebasis machte die Implementierung notwendiger Aktualisierungen zur Einhaltung der Vorschriften zu einem erheblichen Unterfangen und erhöhte das Risiko von Strafen und Sicherheitslücken. Außerdem machte das Fehlen moderner Sicherheitsprotokolle die Bank potenziell anfällig für Cyberangriffe.

Die Sparda-Bank erkannte die strategische Bedeutung ihrer bestehenden COBOL-Systeme, benötigte aber einen Partner, der über das nötige Fachwissen verfügte, um diese Systeme zu modernisieren und zu optimieren, ohne die kritischen Abläufe zu unterbrechen. Die Sparda Bank entschied sich für COBOLpro, weil das Unternehmen über spezielles Wissen in Bezug auf COBOL-Legacy-Umgebungen verfügt und eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei der Systemmodernisierung vorweisen kann.

Die Lösung von COBOLpro: Ein schrittweiser Ansatz zur Modernisierung

COBOLpro implementierte einen strukturierten, mehrstufigen Plan zur Verbesserung der Zuverlässigkeit, Leistung und Skalierbarkeit der COBOL-Systeme der Sparda Bank:

  • Umfassende Systembewertung und Überprüfung der Vorschriften: COBOLpro begann mit einer eingehenden Bewertung, bei der statische Analysetools eingesetzt wurden, um kritische Leistungsengpässe, veraltete Codesegmente (z. B. ungenutzte Variablen, redundante Logik) und Bereiche mit Optimierungspotenzial zu ermitteln. Das Team überprüfte über 100.000 Zeilen COBOL-Code und nutzte die automatisierte Codeanalyse, um Ineffizienzen zu ermitteln und einen gezielten Wartungs- und Modernisierungsplan zu entwickeln. Dazu gehörte auch die Erstellung eines detaillierten Inventars aller Systemkomponenten und Abhängigkeiten.
  • Optimierung der Leistung und Fehlerbehebung: Das COBOLpro-Team aus erfahrenen COBOL-Entwicklern führte tiefgreifende Optimierungen an der COBOL-Codebasis der Bank durch. Dies beinhaltete:
    • Code-Refactoring: Verbesserung der Codestruktur und der Lesbarkeit, um die Wartbarkeit und Leistung zu verbessern. Dazu gehörten die Beseitigung von redundantem Code, die Optimierung von Datenzugriffsmustern und die Verbesserung des Kontrollflusses.
    • Datenbank-Optimierung: Analyse von Datenbankabfragen und Implementierung von Techniken zur Leistungsoptimierung, um die Zugriffszeiten auf die Datenbank zu verkürzen. Dazu gehörten die Optimierung von Indizes, das Umschreiben ineffizienter Abfragen und die Implementierung von Caching-Strategien.
    • Leistungsüberwachung: Implementierung von Tools zur Leistungsüberwachung in Echtzeit, um Leistungsengpässe proaktiv zu erkennen und zu beheben.
    • Fehlerbehebung: Anwendung einer strukturierten Debugging-Methodik zur Identifizierung und Behebung kritischer Fehler, einschließlich solcher, die die Datenintegrität, die Transaktionsverarbeitung und Sicherheitslücken betreffen.
  • Funktionserweiterungen und kundenorientierte Updates: Auf der Grundlage von Kundenfeedback und den strategischen Zielen der Sparda-Bank entwickelte und integrierte COBOLpro neue Funktionen in das Kernbankensystem. Dies beinhaltete:
    • API-Entwicklung: Erstellung von APIs, um Kernbankfunktionen für moderne Anwendungen zugänglich zu machen und eine nahtlose Integration mit mobilen Bankplattformen und anderen digitalen Kanälen zu ermöglichen.
    • Moderne UI-Entwicklung: Entwicklung moderner Benutzeroberflächen für interne Benutzer, Verbesserung der betrieblichen Effizienz und der Benutzerfreundlichkeit.
    • Agile Entwicklungspraktiken: Umsetzung agiler Entwicklungsmethoden zur Beschleunigung der Entwicklung und Bereitstellung neuer Funktionen.
  • Zukunftssichere System-Upgrades für Skalierbarkeit: Um die künftige Skalierbarkeit zu gewährleisten, strukturierte COBOLpro die Codebasis um, um die horizontale Skalierung zu unterstützen und die Integration mit modernen Technologien zu erleichtern. Dies beinhaltete:
    • Modularisierung: Zerlegung der monolithischen COBOL-Anwendung in kleinere, besser handhabbare Module zur Verbesserung der Wartbarkeit und Skalierbarkeit.
    • Cloud Enablement: Vorbereitung der Anwendung auf eine mögliche Migration in eine Cloud-Umgebung, die eine größere Skalierbarkeit und Flexibilität ermöglicht.
    • Automatisierte Tests: Implementierung von automatisierten Testwerkzeugen und Frameworks, um die Qualität und Stabilität des Systems zu gewährleisten.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Verbesserung der Sicherheit: COBOLpro aktualisierte das System, um es an die neuesten Bankvorschriften anzupassen und die Risiken der Nichteinhaltung zu verringern. Die Sicherheitsprotokolle wurden unter anderem verstärkt:
    • Sicherheitsprüfungen: Durchführung regelmäßiger Sicherheitsprüfungen zur Ermittlung und Behebung potenzieller Schwachstellen.
    • Zugangskontrolle: Implementierung granularer Zugriffskontrollmechanismen zur Beschränkung des Zugriffs auf sensible Daten.
    • Datenverschlüsselung: Verschlüsselung sensibler Daten im Ruhezustand und bei der Übertragung zum Schutz vor Datenschutzverletzungen.

Die Ergebnisse: Ein Fundament für die Zukunft

Das Engagement von COBOLpro hat für die Sparda-Bank bedeutende Ergebnisse gebracht:

  • 42% Verringerung der Wartungskosten: Durch optimierten Code, gestraffte Prozesse und verbesserte Systemstabilität konnten die Wartungskosten erheblich gesenkt werden.
  • Gesteigerte Kundenzufriedenheit: Verbesserte Leistung, neue Funktionen und erweiterte digitale Möglichkeiten verbesserten das Kundenerlebnis.
  • Künftige Skalierbarkeit und Flexibilität: Die modernisierten Systeme sind nun besser in der Lage, sich an künftige Geschäftsanforderungen und technologische Fortschritte anzupassen.
  • Verbesserte Sicherheit und Compliance: Aktualisierte Systeme und verstärkte Sicherheitsprotokolle gewährleisten die Einhaltung der geltenden Vorschriften und den Schutz sensibler Daten.
  • Verbesserte Systemzuverlässigkeit: Fehlerkorrekturen, Leistungsoptimierungen und eine verbesserte Überwachung führten zu einer stabileren und zuverlässigeren Kernbankplattform.

Durch die Zusammenarbeit mit COBOLpro hat die Sparda Bank ihre Kernbankensysteme erfolgreich modernisiert und dabei erhebliche Kosteneinsparungen, eine verbesserte Leistung und eine höhere Kundenzufriedenheit erzielt. Das Projekt zeigt, wie gut COBOLpro Unternehmen dabei unterstützt, ihre bestehenden COBOL-Investitionen zu nutzen und sich gleichzeitig auf die Zukunft des Bankwesens vorzubereiten. Diese Fallstudie verdeutlicht, wie COBOLpros zielgerichteter und technisch versierter Ansatz das volle Potenzial von Altsystemen freisetzen kann, damit diese in der modernen digitalen Landschaft gedeihen können.

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